Wer war Sophie Scholl?

Mit dieser Frage beschäftigten sich die 9. und 10. Klassen im Geschichtsunterricht und mussten feststellen, dass eine Antwort hierauf gar nicht so einfach ist.

Aus diesem Grund wurde die Aula zum Schauplatz eines Bühnenstückes, das sich der Widerstandskämpferin aus unterschiedlichen Perspektiven näherte. Die Schauspielerinnen Miriam Spiel und Mirjam von Kirschten entführten die Schülerinnen in Sophies facettenreiche Biografie und machten so deren Werdegang von einem BDM-Mädel zur Widerstandskämpferin greifbar. Auch die Schülerinnen trugen ihren Teil dazu bei, nicht nur im anschließenden Gespräch mit den Akteurinnen, sondern auch schon während des Stücks als Rezitatorinnen einiger Flugblätter der Weißen Rose.

Heim und Handwerk

In der Münchener Messestadt war einiges los. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler wuselten ihren Lehrkräften hinterher, um in die Halle C1 zu gelangen. Dort präsentierten sich zahlreiche Betriebe, die allerdings nicht für ihre Produkte warben, sondern um junge Ausbildungskräfte.

Unsere 9. Klassen konnten sich auch ein Bild von unterschiedlichsten Berufen machen und hier und da einmal hineinschnuppern.

Vorlesewettbewerb – Stadtentscheid

Spannend wurde es in der Aula des Gymnasiums Max-Josef-Stift in Bogenhausen, nachdem alle 18 Schulsiegerinnen und -sieger aus dem Münchner Osten einmal vorgelesen hatten. Darunter auch Emma aus der 6b, die für die Maria-Ward-Mädchenrealschule an den Start gegangen war. Nun verlas die Wettbewerbsleitung, wer in die nächste Runde kommen sollte. Bereits an zweiter Stelle war Fridas Name zu hören. Es sollte also in der zweiten Hauptrunde weitergehen. Jetzt galt es, einen unbekannten Text vorzulesen. Schnell merkte man, das vermeintliche Favoritinnen aus der ersten Hauptrunde in Straucheln gerieten und der Lesefluss plötzlich dahin war – nicht so bei Frida. Sicher trug sie ihren Text vor. Dennoch reichte es leider nicht, um als Siegerin vom Platz zu gehen.

Wir gratulieren unserer Schülerin für die souveräne Leistung und das Erreichen des Finales des Stadtentscheids München Ost.

Literaturhaus – Verbotene Bücher

Was haben „Greg’s Tagebuch“ und „Das Tagebuch der Anne Frank“ gemeinsam?
Beide Bücher waren schon einmal verboten.

Die aktuelle Ausstellung im Literaturhaus München widmet sich dem Verbot von Büchern und die Klassen 9a und 9c waren kaum aus der Ausstellung zu bekommen.

Bücher werden zensiert und vernichtet, seit es den Buchdruck gibt, und Schriftzeichen wurden schon im Alten Ägypten von Wänden gemeißelt, um unliebsame Informationen für immer zu tilgen. Populistische Schreihälse wittern Zensur und fabulieren von einer Cancel Culture, wenn über Sprache nachgedacht wird.

Was denn eigentlich Zensur bedeutet und wie die aktuelle Situation in Deutschland aussieht, lernten die Mädchen sehr eindrucksvoll in dieser empfehlenswerten Ausstellung.

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