Maria WardMaria Ward

* 23. Januar 1585
+ 30. Januar 1645 
Maria Ward wuchs in der englischen Grafschaft Yorkshire in einer Zeit der Katholikenverfolgung auf. Sie erlebte bei ihren Eltern, Verwandten und Freunden einen heldenhaften Bekennermut. Sie selbst sehnte sich als junges Mädchen nach dem „Glück des Martyriums“, um ihrer großen Liebe  zu Gott und ihrer Hingabebereitschaft Ausdruck zu geben. Es war ihr größtes Ziel, dass nur „geschehe, was am meisten zur Ehre Gottes“ ist. So verließ sie mit sieben gleichgesinnten jungen Engländerinnen ihre Heimat und gründete eine religiöse Gemeinschaft, die um der apostolischen Zielsetzung auf die Klausur verzichtete.

Spirituelle Grundlage ihres Lebens sind die Konstitutionen des hl. Ignatius von Loyola. Vorrangige Aufgabe ihrer Gemeinschaft war und ist der Dienst am Wort Gottes, besonders in der Unterweisung und Erziehung der Mädchen in Schulen und Heimen. Ihre Schwestern sollen aber auch „alle anderen Werke der Liebe auf sich nehmen, die zur Förderung der Ehre Gottes und des Gemeinwohls dienlich erscheinen.“ Heute sind die Maria-Ward-Schwestern auf allen Kontinenten vertreten.

Schulgeschichte

Im Jahre 1627 gründete Maria Ward auf Wunsch des Kurfürsten Maximilian I. von Bayern im Paradeiserhaus an der Weinstraße (heute Marienhof) eine Schule zur Erziehung junger Mädchen, die bisher keine Möglichkeit für eine entsprechende Ausbildung hatten. Somit wurde Maria Ward zur Wegbereiterin einer besseren Bildung für Mädchen.

Altes Jagdschloss

Im Jahre 1840 erwirbt die Generaloberin von Nymphenburg, Katharina di Graccho, ein Jagdschlösschen in Berg am Laim, um neben der Schule in Nymphenburg eine weitere Mädchenschule im Münchner Osten einzurichten. 1841 begann der Unterricht durch die Englischen Fräulein für Mädchen im Alter zwischen sechs und sechzehn Jahren, die im „Pensionat“ lernen und wohnen.

Im Jahre 1627 gründete Maria Ward auf Wunsch des Kurfürsten Maximilian I. von Bayern im Paradeiserhaus an der Weinstraße (heute Marienhof) eine Schule zur Erziehung junger Mädchen, die bisher keine Möglichkeit für eine entsprechende Ausbildung hatten. Somit wurde Maria Ward zur Wegbereiterin einer besseren Bildung für Mädchen.

Bedingt durch den Mangel an jungen Schwestern übernahmen zu Beginn der siebzigere Jahre immer mehr weltliche Lehrkräfte den Unterricht. Nach Übernahme der Trägerschaft durch die Erzdiözese München und Freising im Jahre 1983 wurden Schul- und Klostergebäude saniert und zusätzliche Fachräume eingerichtet, so dass ein modernes, gut ausgestattetes Schulhaus entstanden ist. Mit Schwester M. Renata Lauber verließ die letzte Maria-Ward-Schwester die Schule in Berg am Laim. Seit dem 1. September 1997 steht die Maria-Ward-Mädchenrealschule unter weltlicher Leitung.

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