Geschichtswettbewerb Erinnerungszeichen

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Am 11. Juli 2022 wurden Anna-Lisa Schedler, Sofia Dietrich und Sophia Rautenberg mit dem 1. Landespreis des Geschichtswettbewerbs „Erinnerungszeichen“ des Kultusministeriums ausgezeichnet. Im Rahmen der Projektschulaufgabe in der neunten Klasse erstellten die drei Schülerinnen einen Podcast, mit dessen Hilfe man eine Stadtführung durch die jüdische Geschichte Münchens machen kann. Der Landespreis ist mit 500 € dotiert.

Gedenkstätte Dachau

Am Freitag vor den Ferien fuhren die zehnten Klassen mit Frau Engl, Herrn Fuchsenberger und Herr Grimmeisen-Marx in die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau. Dort wurden die Schülerinnen mit der Geschichte des historischen Ortes konfrontiert. Nicht nur die Tatsache, dass mehr als 40‘000 Menschen dort von den Nationalsozialisten ermordet wurden, erschütterten alle Teilnehmerinnen, einprägend sind auch Einzelschicksale wie das des aus Bogenhausen stammenden Jugendlichen Georg Pöltl, der sich mit den deportierten jüdischen MitbürgerInnen Münchens solidarisierte, im Februar 1945 einem jüdischen Mädchen Essen reichte und dafür in das Konzentrationslager nach Dachau kam. Dort starb er – durch die Unterernährung geschwächt – am 4. April 1945 mit sechzehn Jahren an der Ruhr. Da aufgrund der Pandemie ein Besuch der Ausstellung als Gruppe nicht möglich war, gingen sehr viele der Schülerinnen nach dem offiziellen Programm alleine durch die Ausstellung im Hauptgebäude der Gedenkstätte.

Erinnerungszeichen 2020 – Der Geschichte ein Gesicht geben

Im Rahmen des vom Kultusministerium organisierten Wettbewerbs „Erinnerungszeichen“, der seit  2006 ausgeschrieben wird und an dem sich jedes Jahr mehrere hundert Schülerinnen und Schüler beteiligen, haben die Schülerinnen Tamara Kersting, Sophia Henze, Johanna Wetzl sowie Amélie Garstecki einen Anerkennungspreis der Jury erhalten, der aus einem Geldpreis sowie einer Urkunden besteht. 


In Ihrer Projektschulaufgabe haben sich die vier Schülerinnen der 9b mit der bayerischen Autorin „Lena Christ“ und ihrem Leben auseinandergesetzt. Als kreativen Teil entstand dabei das oben abgebildete Comic.

Gedenkstätte Dachau

In der Woche vor den Allerheiligenferien besuchten alle 10.-Klässlerinnen im Rahmen des Geschichtesunterrichts die KZ-Gedenkstätte in Dachau. Was den Nationalsozialismus und die Geschichte der Konzentrationslager betrifft, nimmt Dachau eine besondere Stellung ein. Hier ist das erste Konzentrationslager des nationalsozialistischen Regimes entstanden. Die Schülerinnen begaben sich an einem grauen Herbsttag auf einen großen Rundgang über das Gelände, das noch bis 1965 als Flüchtlingslager gedient hatte. Die Geschichte dieses Schreckensorts endete also nicht mit der Herrschaft der Nationasozialisten. Mit großem Interesse informierten sich die Mädchen in der Dauerausstellung. Besonderen Eindruck hinterließen die Berichte der Häftlinge über ihren grausamen Lageralltag.

Barockes Nymphenburg

Die achten Klassen machten sich am 10. Mai auf den Weg, gemeinsam mit ihren Geschichts- und Kunstlehrern Schloss Nymphenburg zu erkunden. Interessiert betrachteten die Schülerinnen die barocke Pracht der Schlossanlage. Ihre Kunstlehrerin führte alle drei Klassen fachkundig durch die Innenräume. Hier wurde Kunst- und Alltagsgeschichte sinnvoll verknüpft und die Zeit der Kurfürsten und Könige altersgemäß nähergebracht. Besonders fasziniert waren die Mädchen von den Alltäglichkeiten, auf die auch in einem Schloss nicht verzichtet werden kann. Die Tatsache, dass man keine Toiletten eingebaut hatte, überraschte alle. Im Schlosspark konnten sie sich auf eine mythologische Entdeckungsreise machen und ihr Wissen über die griechischen Götter aus der sechsten Klasse wieder auffrischen.

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