Besinnungstage der 9. Klassen

In der neunten Klasse haben wir alle das Glück, nach Benediktbeuern zu fahren. Am Dienstag den 2. Mai trafen sich alle neunten Klassen am Lehrerparkplatz, um mit dem Bus Richtung Alpen aufzubrechen. Nach einer lustigen, einstündigen Fahrt kamen wir Schüler samt drei Lehrern in dem wunderschönen Kloster an. Nach einer kurzen Führung durch das große Gebäude wurden uns unsere Zimmer, nach unserem Wunsch, zugeteilt. Die Zimmer waren alle sauber, gemütlich und vor allem geräumig. Nach dem Bettenbeziehen traf sich jede einzelne Klasse und startete mit einer Führung durch das Kloster. Betreut wurden wir über die drei Tage immer von zwei Betreuen, die für uns da waren und immer ein offenes Ohr für uns hatten. In den Tagen, die wir dort verbrachten, nahmen wir insgesamt drei Themenbereiche durch, die wir im Voraus schon im Religionsunterricht bestimmt hatten. Nach der interessanten Einführung freuten wir uns schon riesig auf das bevorstehende Mittagessen. Anschließend trafen wir uns mit den Betreuern in einem der Gruppenbereiche und nahem dort einen unserer ersten Themenbereiche „Social Network“ durch. Der restliche Abend klang mit einem reichlichen Abendessen und einem Gute-Nacht-Gebet aller Klassen noch fröhlich aus. Um 23:00 Uhr fielen wir alle müde in unsere Betten.

Am nächsten Tag hieß es früh aufstehen, denn um 8:30 Uhr gab es Frühstück. Wer wollte, konnte davor noch an einem Morgengebet der Mönche teilnehmen. Nach dem Essen fing auch schon die nächste Einheit an: „Liebe, Freundschaft, Partnerschaft“. Für unsere Klasse war das ein sehr interessantes Thema und wir fingen sofort mit einem spannenden Gespräch an. Nachmittags begann die zweite Einheit „Natur Pur“ mit einem kleinen Spaziergang in das Moor, wo wir einfach die Ruhe genießen konnte. Eine Schulkameradin erwähnte, dass sie es hier in Benediktbeuern vor allem genießen kann, aus der Großstadt herauszukommen und den ganzen Stress, den man oft in München hat, einfach mal fallen lassen zu können. Die Freizeit, die wir an diesem Abend hatten, füllten wir mit Fußball, Basketball, Klettern an der Kletterwand oder Kartenspielen mit den Betreuern. An diesem Abend fielen wir erneut müde in unsere Betten und dachten noch vor dem Einschlafen an den erlebnisreichen Tag zurück, den wir hinter uns hatten.

Der nächste und letzte Tag fing damit an, dass wir unsere Zimmer aufräumten, die Koffer packten und nach unten in den Eingangsbereich trugen, um das letzte Mal frühstücken zu gehen. Da wir uns ausgiebig von unseren Betreuern verabschieden wollten, hatten wir am Tag davor noch eine Abschlussrunde geplant, in der wir sangen, redeten und jede Gruppe eine eigene Kreation präsentierte. Wir beendeten diese mit glücklichen Gesichtern und versprachen dem Team des Aktionszentrums wieder zu kommen und sie zu besuchen. Um 11:00 Uhr kam dann unser Bus und wir verließen Benediktbeuern mit gemischten Gefühlen, da es einerseits wunderschön und lehrreich, aber auch traurig war, dass wir nur drei Tage geblieben sind. Wir haben in dieser Woche vor allem unsere Klassenkameradinnen besser kennengelernt und erfahren, dass unsere Klasse viel mehr als nur eine „Klasse“ ist.

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